Starbucks.

xxx

Jeremy
13:30, Mittwoch

Huhu Engelchen <3 Können wir uns gleich bei Starbucks treffen? Vermisse dich :**
Senden an: Mario
Mit einem letzten Blick in den Spiegel lies der Franzose die Tür hinter sich ins Schloss fallen und machte sich auf den Weg ins nahegelegene Starbuckscafe. Er und Mario hatten sich in ein paar Stunden dort mit ihren Mädel verabredet – obwohl Mädels hier nicht der richtige Ausdruck war, immerhin würden neben Faith, Chanty, Georgie & Kayla auch noch Chantys Freund Matt, Kaylas bessere Hälfte Ethan und der letzte im Bunde –Wayne- mitkommen.
Die Beiden hatten Faith, Chanty und Kayla vor ungefähr 3 Jahren in einem Starbucks kennengelernt und sich sofort blendend verstanden. Inzwischen waren sie trotz des Altersunterschiedes eine eingeschworene Clique und die beiden Jungs freuten sich jedes Mal auf ihre traditionellen Starbuckstreffen. Sowieso konnte Jeremy sich ein Leben ohne seine jüngeren Herzchen gar nicht mehr vorstellen.
Und da er auch Mario schon eine Weile nicht mehr gesehen hatte, konnte er doch genauso gut ein wenig früher in dem Cafe aufkreuzen und hoffen, dass auch der Italiener sich ein wenig eher blicken ließ. Dann hätten sie auch ein wenig Zeit für sich. Nur für sich.
Lächelnd durchquerte Jerry die Straßen seiner geliebten Heimatstadt und betrat schon bald sein noch viel geliebteres Stammcafe.

Mario
Gerade hatte er Giana umgezogen, als er sein Handy klingeln hörte.
"Jeremy",leuchtete es auf dem Bildschirm. Ungewollt musste Mario grinsen, auch wenn Giana grad das komplette Babypudder auf dem Boden verteilte.
Können wir, aber ich bring meine neue Freundin mit ;D Ich bin sofort da, Hase ;**
Mario grinste Giana an. "Wollen wir Onkel Jerry besuchen?",fragte er quitschig und Giana lächelte dieses supersüße zahnlose Babylächeln. Obwohl Mario selber Shorts und T-Shirt trug, zog er Giana eine Mini-Sweatshirtjacke an und nahm sie auf den Arm.
Während er seine Schlüssel und sein Handy in seine Hosentasche gleiten lies, drückte er Giana einen Kuss auf ihre vollen Pausbacken. Mario liebte dieses Baby so sehr, das er sich für die Zeit in der er die Kleine in Amerika hatte, sogar frei nahm, obwohl Jeremy sie sicher auch genommen hätte.
Bald war Mario im Cafe angelangt und hielt ausschau nach Jerry wärend Giana ihm auf die Schulter sabberte.

Jeremy

Jeremy ignorierte das Vibrieren seines Handys bewusst und erst als er bewaffnet mit Muffin und Kaffe an einem der vielen Tische saß, las er die Antwort seines Freundes.
Grinsend lehnte er sich zurück und lies das Telefon wieder in seine Tasche gleiten. Er würde also kommen. Wie schön. Und wen er da mitbringt würde er ja gleich zu Gesicht bekommen.
Tatsächlich spazierte Mario schon wenige Minuten später durch die Tür und als Jerry sah, wen er denn da als seine `neue Freundinn` bezeichnet hatte, verschluckte er sich fast an dem immer noch heißen Kaffee und stellte die Tasse so fest auf dem Tisch ab, dass ein wenig Flüssigkeit überschwappte und jetzt am Rand hinunterlief. So viel zu Jeremys Geschicklichkeit.
Doch das war inzwischen seine kleinste Sorge, denn jetzt war er aufgestanden um seinen Freund und dessen kleine Nichte ausgiebig zu begrüßen. Und wer von Beiden war als Erstes dran? Natürlich Giana.
Lächelnd streichelte er dem Baby über den Kopf und fasste zaghaft nach seiner kleinen Hand „Na du? Du bist Giana,oder? Jaaa, der liebe Onkel Mario hat eine Meeeenge über dich erzählt“
Ist euch schonmal aufgefallen, dass Erwachsene ihre Stimme ganz komisch verstellen wenn sie mit Babys und Tieren reden? Wie auch immer, nachdem KleinGiana ausgiebig betrachtet wurde drückte er auch Mario einen Kuss auf die Lippen und fuhr ihm liebevoll über die Wange „Tut mir Leid, dass ich in der letzten Woche so wenig Zeit hatte. Aber wie ich sehe warst du ja auch ganz gut beschäftigt,was?“ grinsend setzte er sich wieder und bedeutete Mario sich ebenfalls auf dem Stuhl gegenüber zu setzen.

Mario
Einer von Marios Arbeitskolegen ging grinsend an den beiden vorbei.
'Du hast frei und kommst trotzdem her?',fragte er grinsend wärend er wieder hinter dem Tresen verschwand.
"Ich mag Kaffee",antwortete Mario kurzerhalb und setzte sich zu Jerry.
Ich fuhr sich durch durch sein braunes Haar und setzte Giana auf seinen Schoß. Trotz einer Woche, in der er nur ein ein Jahr altes Kind und eine Katze die seit ihrer Kastration unter Gewichtsschwankungen leidete in seiner Wohnung hatte, war Mario besonders gut gelaunt. Er pelte seine kleine Nichte aus ihrer Jacke.
"Ich hab dich vermisst. Wo warst du denn die ganze Zeit? Dieses Dietfutter wirkt Wunder, das hättest du sehen müssen!",lachte Mario und dachte an Mystery, seine extrem zickige, aber süße Katze, die sichtlich dünner geworden war. Und Jerry hatte die Show verpasst. Gerade kam Mario die grandiose Idee, bei seinem nächsten überfetteten Haustier ein Videotagebuch von der Entschlankung zu machen, als sein Kolege ihm einen Schoko-Shake über den Tisch schob.
'Ich dachte,besser keinen Kaffee,... jetzt wo du stillst...',meinte er und streckte Mario die Zunge raus.
Mario sah wieder zu Jerry. "Also?"

„Uiiii, ich hab dich auch vermisst“ lächelnd griff Jerry über den Tisch nach Marios Hand „keine Ahnung. Mal hier, mal da. Hatte irgendwie extrem viel Stress wegen dem Turnier und so. Hab halt die meiste Zeit trainiert“
Immerhin war in noch nicht mal einer Woche das Turnier auf das er schon seit Monaten hinarbeitete und so nutzte er jede freie Minute zum trainieren. „Oh Gott. Du musst mir un.be.dingt Fotos zeigen! Pass auf, dann rennen Mystery immer alte, widerliche Straßenkater nach!“ grinsend stimmte Jerry in das Lachen seines Freundes mit ein und entzog ihm seine Hand als sein Kakao kam. Nicht weil es ihm peinlich war, dass sie von Außen wie ein schwules Pärchen mit adoptiertem Kind aussahen, mehr weil Mario jetzt beide Hände zum trinken und Baby halten brauchte.
„Und was hast du so gemacht ausser deiner fetten Katze beim abnehmen zugeguckt und das Baby unterhalten? Wie lang hast du Kleine jetzt eigentlich? Wie geht’s der Mutter?“
Lächelnd trank er einen kleinen Schluck kaffe und überschlug die Beine. Die süße Maus war aber auch wirklich zu niedlich. Wenn sie groß war, würde sie bestimmt wunderhübsch aussehen und allen nicht-schwulen Männern und Katern zusammen mit Mystery die Köpfe verdrehen. Gut, dass ihm und Mario das erspart blieb.

"Sie ist nicht fett! Sie ist... rund. Du bist fett!",neckte Mario seinen Freund.
Jerry durfte das nicht ernst nehmen. Mario lächelte. Jerry wusste das er nicht fett war.
Mario setzte Giana auf den Tisch. "Wie geht es Mami? Hmm... Wie geht es Mumilein?",fragte Mario in der Babystimme und bewegte ihre kleinen Ärmchen auf und ab, bevor er das kleine Mädchen auf das große Chillsofa neben sich setze.
"Isabella geht es super. Sie ist in New York für eine Exkursion und hat die Kleine hier abgesetzt. Ich hab sie noch die ganze Woche... Aber du kannst heute trotzdem bei mir Schlafen.",erinnerte Mario mit einem süßen Bettelgrinsen. Marios Augen wurden zu einzigartigen italienischen tiefen Hundeaugen.
"Biiiitte! Mir ist so langweilig, dass ich mit meiner Katze Diet mache! Biiiiiittebiiiitte!",bettelte Mario, dem erst jetzt klar wurde wie sehr er sich ohne Jeremy gelangweilt hatte. "Und die Kleine Lady hier schläft schon durch... meistens...",grinste er und blickte kurz zu Giana, die fasziniert zu Jerry sah. Wäre sie 4 oder 5 Jahre älter, könnte man sagen sie sei verliebt aber... nein... in dem Alter ist man noch in jeden verliebt, der lächelt. Warscheinlich lag die Faszination für Jerry in der Familie, dachte sich Mario und sein Grinsen wurde breiter.

„Pff..“ grinsend sah der Franzose zu Mario und bemühte sich so enttäuscht wie möglich auszusehen. Versuch gescheitert.“Du hättest diese kleine süße Prinzessin mir tatsächlich vorgezogen?“
Er nahm es ihm nicht übel. Kein Stück. Nicht ansatzweise. War dieses kleine Geschöpf doch wirklich herzallerliebst und immerhin seine Nichte, aber doch freute Jerry sich unglaublich über Marios Angebot und stimmte nur zu gerne ein.
„Aber klar, gerne. Wir waren eh viel zu lange nicht mehr allein“ An dieser Stelle konnte er sich ein Augenzwinkern nicht verkneifen und beeilte sich sein Gesicht wieder hinter der großen Kaffetasse zu verstecken. „Und was hast du heute sonst noch so vor? Ausser dich gleich mit dem Hühnerhaufen zu treffen?“
Jeremy lächelte, fuhr sich mit dem Handrücken über den Mund um eventuelle Kaffereste zu beseitigen und sah aufmerksam zu Mario.

Mario
'Jeddy',daddelte Giana und zeigte kichernd auf Jerry.
Mario warf diesem ein erfreutes Grinsen zu.
"Genau, Süße",lobte er dann glücklich seine kleine Nichte, die langsam zu sprechen begann. Mario konnte sie sagen. An 'Jeddy' konnte man noch arbeiten, aber Mario war trotzdem extrem stolz.
"Das ist schön",ging Mario dann wieder sehr erwachsen klingend zum eigentlichen Thema über, "Wir könnten einen DVD Arbend machen oder so... irgendwas gemütliches."
Gooott, mit dem Baby im Haus wurde er noch zum ernsten ruhigen Hausmann. Schrecklich.
"Aber da ist doch diese Boutique-Eröffnung... mit arbendlicher Beachparty. Da könnten wir vorbeischauen... Jetzt sind die Partys am besten, bevor die Touris da sind.",erkläre Mario feierlich, wärend er den Gedanken daran das Cocoa bald von käsigen Europäern übersäat sein würde, verdrengte, "Und für die kleine Maus hier finden wir sicher für ein oder zwei Stunden einen Babysitter",freute sich Mario.

Jeremy
„Uiii, wie süß!“ verzückt beugte er sich rüber zu Giana und kitzelte sie zaghaft am Bauch, was sie nur mit einem erfreuten Aufquietschen ihrerseits kommentierte. „DvdAbend klingt gut.“
Er lies von dem kleinen Kind ab und sah wieder zu Mario „Also..kommt drauf an welche Filme du hast“ Jeremy grinste, trank einen kleinen Schluck Kaffee und grinste noch ein wenig breiter als Mario die Boutique-Eröffnung erwähnte. „Das klingt fast noch besser. Auch wenn wir da natürlich nicht alleine wären..“
Der Franzose lächelte sein unschuldigstes Bambi-Lächeln und legte den Kopf leicht schief „Meinst du, du könntest das verkraften?“
Viel wichtiger, würde er es verkraften? Ja, würde er. Immerhin hätten sie hinterher noch genug Zeit alleine. Und Giana würden sie auch irgendwo unterkriegen und zur Not einfach mitnehmen.
Sicher, ein Baby auf einer Beachparty. Isabella würde die Beiden köpfen. Aber Isabella war nicht hier…
Trotzdem würde Jeremy nie etwas tun, was auch nur ansatzweise gefährlich für die Kleine sein könnte. Und Mario erst Recht nicht. Immerhin war Giana seine Nichte.

Mario
"Wir gehen bei der Party einfach früh, dann haben wir Zeit für DVD's... Was tinken können wir da eh nicht, wenn wir später ein Baby zuhause haben...",sprach Mario seine Gedanken aus, während er sie dachen.
Er grinste, ihm kam grad so ein Gedanke. Gut, nun konnte man sagen er denkt an nichts anderes, aber das stimmt nicht.
"Ich rede überings wirklich von DVD's... wir werden nichts anders tuen wären die Kleine neben an liegt", stellte Mario kichernd klar.
Er nahm einen Schluck von seinem Getränk und musste feststellen das es ihm super schmeckte. In der ganzen Zeit die er bei Starbucks arbeitete hatte er nie einen Java Chip Chocolatte Cream probiert. Er dachte, das so ein inposanter Name ekelige Schockogrütze verbergen würde. Aber er gefiel ihm extrem gut.
"Probier mal!", sagte Mario laut und unerwachsen und sein Arm schnellte über den Tisch hinweg vor Jerrys Gesicht, in dem kurzerhand der grüne Starbucksstrohhalm stach. Mario grinste ein entschuldigendes Grinsen und deutete mit einem Kopfnicken auf den Shake. "Probier schon!",befahl er und lachte.

Jerry
„Spielverderber“ kicherte Jerry als Mario wiederholte, dass es ihm wirklich nur um die Dvd`s ging. Hach ja, so süß sie auch war, manchmal war ein Baby echt hinderlich.
Grinsend zwinkerte er Marios kleiner Nichte zu „Ach Quatsch, du schläfst doch bestimmt ganz schnell ein, nicht wahr Giana?“
Nein. Er würde nichts machen, ausser Dvds gucken während Giana nebenan lag. Das war ihm ja auch klar aber trotzdem war er ein klein wenig enttäuscht. Für ein Baby musste man eben Opfer bringen.
Aber bevor der junge Franzose weiter darüber nachdenken konnte, hatte er bereits einen grünen Starbucks Strohhalm vorm Gesicht und wich quietschend zurück. „Mario!“
Er schob schmollend seine Unterlippe vor und griff nach dem Strohhalm „Du willst mich also umbringen?! Wetten der Kaffee ist vergiftet oder so?“
Trotzdem lies er es sich nicht nehmen einen Schluck zu probieren und musste feststellen, dass es wirklich ziemlich gut schmeckte. Und für Mario würde er auch einen vergifteten Kaffee trinken. Hach, wie rührend.

Mario tat so als würde er in seine Uhr sprechen, wie in einem Aktionfilm.
"Er hat es gemerkt, wir gehen über zu Plan B",sagte er in Argentendramatik und warf ein spielerisches Grinsen hoch zu Jerry. Etwas italienisches Gemurmel folgte und Giana begann süß zu gibbeln und zu lachen wärend ihr Onkel so tat als wollte er seinen Freund mit einer Kuchengaben erschießen. Vielleicht nicht das pedagogisch wertvollste um ein Baby zu unterhalten, aber bestens um einen 19 Jährigen bei Laune zu halten.
"Ich bin Italiener; ich hab die Mafia; was erwartest du von mir?",fragte er grinsend. Er grif nach seinem Muffin und warf Jeremy mit perlendem Lachen Klümel an den Kopf. Sein Lachen steigerte sich als Jerry sich wären wollte und dabei Schockolade quer in seinem Gesicht verteilte.

Von: Schule

14.00 Uhr

Chanaty
Nachdem Chany nach der Schule einfach beschlossen hatte das sie Matt mit zu sich nahm, wie einen gefundenen Hundewelpen und das auch getan hatte, saßen sie mal wieder nur herum und schwiegen sich liebend an. Wobei jeder andere gähnend auf dem Anbsatz kehrt machen würde, kuschelten sich Chany und Matt erst richtig aneinander.
Als besonderes Extra hatten sie Hausaufgaben gemacht. Zwar nur halb und warscheinlich falsch, weil sie die hälfte der Zeit daran setzten dem anderen Küsschen auf die Wange zu geben, weil sie beide sich anscheinend besonders niedlich fanden, wenn sie Grammatik lernten.
Dann kam Chany auf die gloreiche Idee, ihr neues Glätteisen ausgerechnet an Matt auszuprobieren. Jetzt waren Matts Haare plattgebügelt auf seiner stirn und er sah wahnsinnig schwul aus, was jedes Chany jedes Mal zum Quitschen brachte, um sich ein lautes Lauchen zu verkneifen, wenn sie ihn ansah.
Sie kam zwar überglücklich darüber händchenhaltend mit Matt unglaublich erwachsen auszusehen, aber auch mit zusammendepressten Lippen und Tränen von unterdrücktem Lachen in den Augen, weil alle Matt anstarrten und sie fast selber nicht hinsehen konnte ohne sich auf dem Boden zu rollen vor Lachen.

„Wayhayyyyyyyne! Lass mich runter!!“ kichernd schlang der kleine Rotschopf seine Arme um Waynes Hals, der mit der um einiges kleineren Kayla auf dem Arm lachend über den gesamten Parkplatz rannte. „Vergiss es!“
„Ethaaaaaaan! Dein Freund entführt mich!“ schrie sie dem abwesend wirkenden Jungen zu und klammerte sich lachend an Waynes Jacke fest. Ethan schien sich allerdings herzlich wenig für die Beiden zu interessieren und als seine beiden besten Freunde gibbelnd und kreischend das Café stürmte, trottete er mit ein wenig Abstand hinterher.
Zugeben wirkte Kayla, die sich lachend an ihrem kräftig gebauten Freund festhielt dann doch mehr wie seine kleine Tochter, die bei Daddy auf den Arm wollte aber Wayne, der mit lautem „Tötötöröööööö! Tod oder lebendig, ich habe sie gefangen!!!“ die Aufmerksamkeit des gesamten Starbucks auf sich zog, zerstörte das idyllische Familienbild.
Erst als sie am Tisch der Clique angekommen waren, lies er Kayla herunter und grinste fröhlich in die Runde „Hey Leute“
Kayla selbst brauchte eine Weile, bis sie sich soweit beruhigt hatte, dass auch sie jedem einzelnen um den Hals fallen konnte. Es ging also doch. Solange Toni nicht da war, schien die Welt wieder in Ordnung. Und vielleicht hatte sie in der Schule ja auch ein ganz klein wenig überreagiert..?
Grade als sie auch Chantys nerdigen Freund begrüßen wollte, stockte sie, biss sich auf die Lippe um ein Grinsen zu unterdrücken und sah fragend zu Chanty ehe Wayne aussprechen konnte was sie wahrscheinlich alle grade dachte. „Ey, Alter. Bist du jetzt in Marios und Jerrys Schwulenclub aufgenommen worden oder wer ist daran Schuld?“
Glücklicherweise stimmte Matt in das allgemeine Grinsen der Gruppe mit ein und zeigte erklärend auf Chanty „Sie.“

Gerade kam Ethan mit zwei Frappoccinos und einem Kaffee für Jerry zum Tisch, als er Matts neues... Design entdeckte. Er stellte den dampfenden Kaffe ab und schob einen der Fruchtsäfte über den Tisch hinüber zu Sahra, die dankend lächelte.
"Soll ich fragen oder erklärst du's freiwillig",meinte er gut gelaunt zu Chanaty die aussah als würde sie jeden Moment vor Lachen platzen. Ethan lies sich von einer lachenden Chanaty links und rechts einen Kuss auf die Wange schmatzen, die promt frech einen Schluck von seinem Getränk nahm. Sich mit dem Handrücken über den Mund strich und entschuldigend lächelte.
Als Chany Kayla sah, wie sie gerade von Wayne herunterkletterte und in sich hinein grinste, stürmte sie auf die Beiden zu, drückte Kalya einen Beste-Freundinnen-Kuss auf den Mund und Wayne einen auf die Wange. Das sie alle abknuddelte und knutsche war mit Matt abgesprochen und er wusste das er sich erst Sorgen machen brauchte, wenn ihre Zunge ihren Mund verlies.
Die kleine Blondine rannte zum Tresen, wo Mario schon genau das fertig hatte was Matt und sie tranken. Chany schrief ihre Handtasche über ihren Unterarm um die Hände frei zu haben für die Becher, beugte sich über die Holzverkleidung um Mario einen Kuss zu geben und nahm die Becher. "Danke",rief sie noch wärend sie ihm den Rücken zuwand und zum Tisch zurückzu gehen. Sie rutschte in die Sitzreihe zu Sahra, die promt auch ausgiebig begrüsst und mit neidischen Blicken auf ihren neuen Ring (der eindeutig zu teuer war für eine 14-jährige) bespickt wurde. Ungeduldig griff sie Matts Hand, um ihren Freund zu sich zu ziehen.
"Ich hab ein neues Glätteisen, ok?! Jetzt starrt ihn doch nicht alle an!",befahl sie grinsend und umklammerte spielerisch Matts Kopf um ihn 'vor Blicken zu schützen'.

Faith
„Du hast ein neues Glätteisen?!?“ kreischend stürmte Faith zu ihren Freunden an den Tisch, schmiss ihre Handtasche achtlos auf Jerrys Schoß und nahm prüfend eine von Chantys Haarsträhnen in die Hand „Ernsthaft Schatzi, warum weiß ich von so etwas nicht? Wenn das so weitergeht müssen wir mal ein ernsthaftes Gespräch führen, Liebling. Wusste der Nerd etwas davon? Vor mir??“ Erst jetzt hielt die Blondine inne, runzelte die Stirn und sah ihre beste Freundinn prüfend an „Mausi? Dein neues Glätteisen ist scheiße! Ich seh ja noch nicht einmal dass deine Haare überhaupt irgendwie geglättet sind !“
Frustriert lies sie von Chantys Haaren ab und sah gradewegs in Jerrys grinsendes Gesicht, der ihr fordernd ihre Tasche unter die Nase hielt „Nix da, wer ist hier der Mann? Häng sie doch einfach über Kaylas Stuhl. Das ist doch okay,oder Süße? Und was grinst du so?? Hab ich irgendwas im Gesicht???“ Panisch sah Faith sich nach irgendetwas spiegelnden um, damit sie ihr Make Up checken konnte und bemerkte dabei Matts neue `Frisur`.
Die Blondine hatte ernsthafte Mühe ein Lachanfall zu unterdrücken und sah Chanty gespielt tadelnd an „Aha. Er wusste also doch davon! Lass mal sehen.“
Sie beugte sich zu Matt rüber und fuhr auch ihm prüfend durch die extrem angeschwulten Haare „Okay, das Glätteisen scheint in Ordnung zu sein aber Matt?“ Faith grinste und sah den verhassten Freund ihrer besten Freundinn fast schon freundschaftlich an „..werd bitte niemals schwul!“ sie stockte kurz, ehe sie weiterredete „Erstens weil ich dich dann töte müsste weil du Chanty ihr kleines Herzchen brechen würdest und zweitens siehst du mit der Frisur echt beschissen aus. Hey, wer hat in eurer Beziehung eigentlich die Hosen an?? Lass dir von ihr doch nicht so auf der Nase rumtanzen, Mann. Das ist ja peinlich…“ grinsend wuschelte sie ihm erneut kurz durch die Haare und lies sich dann neben Kayla auf einen Stuhl fallen. „So,Leute. Hab ich sonst noch was verpasst? Irgendjemand neue Schuhe? Neue Klamotten? Neues Make Up? Kayla? Mario? Jerry?“

Toni, die mit drei Einkaufstüten hinter Faith hergetrottet war, strich sich verlegen eine hellblonde Haarstähne hinter das Ohr.
Sie hatte den früen Nachmittag mit Faith verbracht und sie hatten echt Spaß gehabt, doch jetzt, wo sie alle so versammelt beieinander saßen und sie neue Gesichter entdeckte, die mit ihnen Lachten, kam sie sich wieder so dämlich überflüssig vor. Sie wusste nichtmal ob nun über Matts Haare lachen durfte oder ob sie schüchtern lächeln für angebracht halten sollte.
"Ähhhmmm... Toni!",schmatze Chanaty überschwänglich mit Milchshake, "Ähh... das ist Sahra! Kalyas kleine Schwester..."
Sahra erhob zwei Finger zu einem Peace-Zeiche. "Und daaaas...", Chanys Finger flog quer über den Tisch und deutete auf den durchtrainierten Franzosen der ihr gegenüber gerade Kaffee verschlabbert hatte, "...ist Jerry... Jermey - wie du willst!"
"Mario!!",brüllte sie kein bisschen Ladylike, was die Aufmerksamkeit des Ladens auf sie richtete. Mario machte eine nickende Kopfbewegung in ihre Richtung und Chany schrie weiter, "Das ist Toni! Burner oder Burner?". Mario lächelte sein unwiederstehliches italienisches Mario-Lächeln.
"Aber gib dir keine Mühe. Die beiden sind schwul", erklärte Chanaty feierlich und nahm noch einen Schluck ihres Shakes.
Ethan, der zwischen Jermey und Kayla eingeklemmt saß, musste zu seinem Leid mitansehen, wie sich Toni mit unschuldigem Lämmerblick neben Matt setzte und mit dem kritischem Blick eines Frisuers dessen Haare begutachtete, bis sie merkte das Chanatys Kopf auf seine Schulter gesunken war. Und sie kam sich wieder so überflüssig vor und blickte schnell weg. Wayne und Ethan saßen ihr gegenüber... sie war ein Mädchen... niemand durfte es ihr üblnehmen wenn sie sich die Jungs ansah... Jermey war auch süß... Aber hallo war der süß... und das beste war, sie durfte ihn anstarren, ... er war schwul.

---> Vorstellung aller Charas beendet, Vorspulen bis 2 Stunden vor der Party. C&K bei C`s Home.